An Bürgermeister
Roland Pichler und die Engelhartszeller Bevölkerung!
Als ich von dem äußerst unangenehmen Vorfall erfahren habe, war ich
wirklich entsetzt über die beschriebene Situation und kann die Anwohner sehr
gut versehen. So etwas darf einfach nicht vorkommen! Ich darf Ihnen versichern,
dass es auch uns ein großes Anliegen ist, mit den Gemeinden an der Donau und
den Bewohnern sehr gut zusammenzuarbeiten. Für mich ist vorstellbar, dass die
Mitbürger in Engelhartszell durch die diversen Schiffsanlegemanöver bereits
etwas beeinträchtig werden und Ihnen da schon große Toleranz abverlangt wird. Das
harmonische Miteinander soll deshalb keinesfalls durch gedankenlose Aktionen
nachhaltig gestört werden. Leider können wir es nicht mehr ungeschehen machen,
aber ich möchte mich in aller Form bei Ihnen und Ihren Bürgern und Bürgerinnen
für das unglaubliche Fehlerverhalten unserer Schiffs-Besatzung entschuldigen.
Wir werden
zusätzlich auch Maßnahmen ergreifen, um es nicht wieder zu derartigen Vorfällen
kommen
zu lassen:
·
Grundsätzlich wird der Besatzung der gleichzeitige Aufenthalt von mehr
als 4 Personen am Sonnendeck ab 21 Uhr strikt untersagt. Dies wird auch vom
Wachpersonal kontrolliert.
·
Das Abspielen von Musik, laute Unterhaltung oder sonstiger Lärm ist generell
und zu jeder Tageszeit verboten.
· Sollten sich Passagiere nach 21 Uhr am Sonnendeck aufhalten, so ist die
Besatzung angewiesen, diese auf die strikte Einhaltung der nächtlichen
Ruhezeiten hinzuweisen und bei Bedarf auch vom Sonnendeck zu verweisen.
·
Es muss darauf geachtet werden, dass auch alle Fenster und Türen am
Schiff geschlossen sind.
·
Das Wachpersonal wird nach 21 Uhr 1-2 Kontrollgänge durch den Ort machen,
um etwaige Geräuschentwicklungen vom Schiff aus einer Entfernung auszumachen
und sofort zu unterbinden.
Ich hoffe, dass wir mit
diesen Regeln die Ursachen für etwaige Lärmentwicklung bekämpfen können.
Sollte Ihnen aber noch etwas
einfallen, dann bin ich über jeden zusätzlichen Hinweis sehr dankbar. Mit
der MS Carissima haben wir
ein modernes Schiff im Einsatz, das im Betrieb sehr leise ist. Jetzt müssen
wir noch die unerwarteten
Lärmquellen in den Griff bekommen, woran ich aber keinen Zweifel habe!
Mit der nochmaligen Bitte an
die Bevölkerung, unsere Entschuldigung anzunehmen, verbleiben wir
ppa.Margarete Möth, Managing
Director