Im Gemeindegebiet von Engelhartszell wurden an der Donau in den letzten Jahren viele Uferbereiche ökologisch aufgewertet. Mit dem Bau von Schotterbänken und Inseln wurden wertvolle Lebensräume für die Donaufischfauna geschaffen. Diese Strukturierungsmaßnahmen ergeben auch für die terrestrische Ökologie ideale Standortbedingungen, was u.a. in der Entwicklung von auetypischen Vegetationseinheiten erkennbar ist. Nicht zuletzt ist mit der Abflachung der Ufer auch eine verbesserte Erreichbarkeit der Uferzonen für Menschen gegeben. Spaziergänger, Badende, Erholungssuchende und Angler nutzen und schätzen die neu geschaffenen Uferzonen. Die Möglichkeit direkt am Ufer zu lagern und zu erholen wird gerne und häufig genutzt. Diese ökosoziale Komponente von Revitalisierungsmaßnahmen ist auch ein Teil des gesamtheitlichen Konzeptes der ökologischen Aufwertung unserer Fließgewässer. Diese Möglichkeit der Naherholung wird vor allem seit dem letzten (Corona)-Jahr vermehrt genutzt.
Bedauerlicherweise missbrauchen dabei oft Erholungssuchende diese „Ökoflächen“ als Parkplatz, Campingplatz etc. Die via donau weist als Verwalter dieser Flächen auf die Biotopfunktion dieser Uferabschnitte hin und ersucht die missbräuchliche Nutzung einzustellen. Das Befahren und Abstellen von Fahrzeugen ist auf diesen Flächen nicht zulässig! Entsprechende Hinweistafeln wurden auch vor Ort von der Natura 2000-Gebietsbetreuung aufgestellt. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen keinen Müll, insbesondere Glasscherben, zu hinterlassen! 2021 wird durch vermehrte Kontrollen die Einhaltung dieser Vorgabe überprüft.
Entspannen auf der Schotterbank kann sehr erholsam sein – aber bitte ohne Autos!
