Kraftwerk Jochenstein unter neuer Leitung

Andreas Auer

Andreas Auer ist seit April 2020 neuer Kraftwerkschef im Donaukraftwerk Jochenstein. Als Werkgruppenleiter der bayerisch-österreichischen Grenzkraftwerke am Inn und an der Donau ist er für acht leistungsstarke große Flusskraftwerke verantwortlich. Mitten in der Pandemie übernahm der gebürtige Passauer die Leitung der Wasserkraftwerke und steuerte seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Herausforderungen der Corona-Zeiten. Nach seinem ersten Jahr als Kraftwerkschef blickt er auf diese anspruchsvolle Zeit zurück und ist stolz auf seine Belegschaft, die Enormes leistete, um die sichere Stromversorgung aus Wasserkraft auch in solchen Krisenzeiten zu gewährleisten. In den kommenden Jahren wird weiterhin in die Kraftwerke investiert, um durch Effizienzsteigerungen das Potenzial der Anlagen noch besser ausschöpfen zu können. Auch vor der Wasserkraft macht die Digitalisierung nicht halt: von der Planung über die Instandhaltung bis hin zur Überwachung wird auf modernste Technologie gesetzt: „Die Wasserkraftnutzung basiert auf einer bewährten und umweltfreundlichen Technologie. Klares Ziel ist die nachhaltige Nutzung der Wasserkraft“, so der neue Werkgruppenleiter Andreas Auer

Die Grenzkraftwerke GmbH

Eigentümer der Grenzkraftwerke GmbH sind zu je 50 Prozent die VERBUND AG (Österreich) und die Innwerk AG (Bayern). Die Innwerk AG hält die deutschen Anteile an den Grenzkraftwerksgesellschaften und ist seit 2013 zu 100 Prozent im Eigentum von VERBUND. Die Aufteilung der Investitionen und der Stromerzeugung erfolgt je zur Hälfte an Österreich und Deutschland. Die Grenzkraftwerke GmbH umfassen 7 Grenzkraftwerke am Inn (50% Bayern) und 1 Donaukraftwerk Jochenstein (50% Bayern). Alle 8 Wasserkraftwerke erzeugen 3.879 Gigawattstunden Strom, das ist ungefähr Strom aus Wasserkraft für rund 1,1 Mio. Privathaushalte. 

08.08.2021 10:00